Montag, 29. Juli 2013

Technologische Veränderungen führten zum Preisverfall bei Showlasern

Waren in den Anfangsjahren der günstigen Showlasersysteme noch vergleichsweise unzuverlässige DPSS Lösungen im Einsatz, konnten durch stetige Weiterentwicklungen neue Technologien Einzug finden, so auch die 445nm royal-blaue Laserdiode. Als Halbleiterlaser ist sie eine direkt emittierende Laserquelle und bereits seit vielen Jahren bekannt. Durch ein Patent, das die Firma Nichia aus Japan auf das Fertigungsverfahren hat, waren die einzelnen Dioden in den Jahren vor 2010 vergleichsweise teuer. In 2011 dann kamen erste Videobeamer auf den markt, die mit eben solchen 445nm blauen Dioden bestückt waren - und zwar nicht nur mit einer sondern mit 28. Damit setzte der Preisverfall ein - die 445nm Dioden waren marktfähig geworden. Sehr schnell verdrängten diese sehr gut sichtbaren blauen Dioden die zur damaligen zeit im unteren Preissegment vorherrschenden 405nm violetten Lösungen und auch die DPSS Lösungen im Bereich 473nm, die bei Geräten im mittleren Segment immer noch eingesetzt wurden.
So konnten verschiedene Systeme auch deutlich kleiner gebaut werden und Baugrößen der Lasersysteme schrumpften zusehends (bspw. hier: Laserworld Pure Micro)
Eine weitere Entwicklung wird sich sicherlich abzeichnen, bei der Baugrößenreduktion ist das Ende sicher noch nicht erreicht. Noch kompaktere Lösungen werden den Showlasermarkt sicherlich noch länger attraktiv halten und weitere Innovationen mit sich bringen.

Montag, 22. Juli 2013

Einfache und günstige Clublaser effizient über DMX ansteuern

Oftmals ist das Problem dass nur wenig Budget für die Anschaffung von Showlaser Systemen zur Verfügung steht. Es wird daher zu einem günstigen Clublaser gegriffen, der oftmals noch nicht einmal über eine professionelle ILDA Schnittstelle verfügt. Die Enttäuschung ist oft groß, wenn der Effekt des Lasers dann nicht so sauber dargestellt wird, weil das Gerät bspw. nicht mit Scannern, sondern nur mit Schrittmotoren ausgestattet ist.
Laser sind aber auch nicht dazu gedacht wie Flower- oder Gobo-Effekte einfach am Stück durchzulaufen. Vielmehr ist eine sinnvolle Programmierung und Einstellung der Lasereffekte besonders wichtig. Deshalb empfehle ich jedes Lasersystem zumindest über DMX entsprechend anzusteuern um den Effekt auszureizen.
Zunächste einmal hängt die Einsatzmöglichkeit von der Anzahl der Laser ab. Ein einzelner Showlaser ist sicherlich nicht in der Lage entsprechend umfangreiche Effekte zu erzielen wie es beispielsweise eine Kombination aus zwei oder drei Systemen ist.

Wichtig ist es, dass die Effekte zur Musik passen. Die Erfahrung hat gezeigt, dass drei geschwindigkeitsangepasste Programme normalerweise ausreichen - ein langsames, das man bei Bedarf auch ganz anhalten kann, ein mittelschnelles und ein schnelles. Dabei ist es wichtig die jeweils zur Taktgeschwindigkeit passenden Muster auszuwählen. Bei langsamem Takt sind ruhige Effekte sinnvoll, bspw. Ebenen oder Tunnel. Bei schnellerem Takt sind auch verschiedene Beam-Effekte sinnvoll kombinierbar.

Besonders vielfältig können die Effekte zur Geltung kommen, wenn mehrere Geräte in Chaser-Funktion genutzt werden können ("Lauflicht"). Auch die intelligente Kombination mit Moving Heads bringt Abwechslung.

Auf jeden Fall ist es wichtig, sich zunächst mit dem DMX Pult auseinandergesetzt zu haben, um die einzelnen Programmieroptionen wie "Scenes" und "Chaser" verstanden zu haben.
Dann steht auch einer richtig guten "Lasershow" mit DMX Ansteuerung (fast) nichts mehr im Weg.

Pangolin Quickshow als Ansteuersoftware in Clubs

Verschiedene Showlaser Ansteuerungen wurden in den vergangenen Jahren entwickelt, nur wenige konnten sich im internationalen Markt durchsetzen und behaupten. Pangolin Quickshow ist eine solche Lösung: Die Konzeption ist generell auf den Live-Laserbetrieb ausgelegt, es ist jedoch auch möglich kleinere musiksynchrone Shows zu erstellen. Generell ist die Lösung sehr intuitiv bedienbar und einfach zu erlernen. Verschiedene Schnittstellen zum DMX Protokoll machen den Einsatz besonders flexibel und die Variationsmöglichkeiten vielseitig. Pangolin Quickshow ist daher eine gute Lösung für Anfänger genauso wie für professionelle Nutzer.
Pangolin Quickshow - www.pangolin-europe.com

Mittwoch, 10. Juli 2013

Jedes Showlaser System sollte mit Software angesteuert werden

Viele DMX Laser sind mittlerweile auf dem Markt erhältlich, auch einige die komplett ohne Ansteuerung funktionieren. Für den professionelleren Einsatz ist aber eine entsprechende Laser-Steuersoftware unverzichtbar. Zwei große Vertreter sind hier Pangolin und Phoenix Showcontroller.
Seit Frühjahr 2013 gehört Phoenix Showcontroller zu Pangolin, insofern hat sich ein großer "Platzhirsch" etabliert.
Für den Live Einsatz im Club gibt es:

Phoenix LIVE
Pangolin Quickshow
für Anspruchsvolle: Pangolin BEYOND

Alle oben genannten Softwareprodukte sind intuitiv bedienbar und auch fortgeschrittene Bedienung ist leicht erlernbar.
Phoenix LIVE und Quickshow sind in den wesentlichen Funktionen gleich, die Haptik und Bedienstruktur jedoch unterschiedlich. Daher empfehle ich beide Lösungen zunächst in der Demo Version anzutesten und sich dann zu entscheiden.

Ich persönlich favorisieren die Phoenix LIVE (in Kombination mit dem APC-40 Midi controller)

Weitere Details zu Pangolin Quickshow
Weitere Details zu Phoenix Showcontroller

Freitag, 5. Juli 2013

Verschiedene Themenseiten zu Club-Lasern

Ich habe im Web gestöbert und verschiedene Webseiten zum Thema Club-Laser oder entsprechende Produkte gefunden und zusammengestellt:

- Bericht über den neuen Laserworld CS-1000RGB 3D (englisch)
- Private Seite mit Artikeln zu Club Laser (deutsch + englisch)
- Forenartikel zum Thema (englisch)
- verrückter Blog zu den Pure Micro Lasern von SwissLas

weitere folgen noch ...


Mittwoch, 3. Juli 2013

Schwesterblog .... mit den etwas "älteren" Showlasern

http://showlaser-nostalgie.blogspot.com

Laserschutzseminare, Laserschutzbeauftragter

Sicherheit ist wirklich extrem wichtig wenn es um den Betrieb von Showlaser Systemen geht. In Deutschland gilt, neben der Internationalen Norm IEC 60825-1 auch die Berufsgenossenschaftliche Vorschrift B2 (BGV-B2).
Danach ist beim Betrieb einer Laseranlage die Anwesenheit eines Laserschutzbeauftragten (LSB) erforderlich.
Zur Erlangung dieser Fachkenntnis gibt es immer wieder verschiedene Laserschutzseminare.

Hier finden sich aktuelle Termine:
http://www.laserworld.com/de/support/laserschutzseminare.html